Lernen Kinder mediengestützt schneller und besser?

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In Dresden hat gerade eine innovative Modellschule eröffnet, welche den Schülern ab Klassenstufe ein mediengestütztes Lernen an modernen Laptops und kindgerechten Lern-Apps anbietet. Das Konzept der Dresdner Universitätsschule bedient sich dabei vielen Elementen der Reformpädagogik, da immer mehr Menschen den Frontalunterricht nach Schema F ablehnen und ihre Kinder auf Privatschulen anmelden, welche nach der Reformpädagogik unterrichten.

Die Forscher der TU Dresden untersuchen an der im Sommer 2019 gegründeten Universitätsschule, wie Kinder lernen und wie sich das mediengestützte Lernen allgemein optimieren lässt. Nicht zuletzt wird es in der Zukunft auch darum gehen, Lehrkräfte anders auszubilden, damit Schüler ihr volles Potenzial ausschöpfen können und mit der nötigen Medienkompetenz als gut ausgebildete, junge Menschen in die Arbeitswelt von morgen aufbrechen können.

Die verschiedenen Lerntypen: Jedes Kind lernt anders und in seinem eigenen Tempo

Nicht nur an der Universitätsschule versuchen engagierte Lehrkräfte, individuell einzelne Schüler zu fördern und zu fordern. Bei einem großen Klassenverband von 25 bis 30 Kindern ist dies meistens jedoch leider nicht möglich. Wer sich da als Schüler etwas schwertut mit dem Lesen oder Schreiben, fällt häufig zurück und muss manchmal sogar die Klassenstufe wiederholen.

Schnell denkende Kinder langweilen sich hingegen und stören aufgrundessen in vielen Fällen den Unterricht. Es wird in Deutschland höchste Zeit für eine Reform des Schulsystems! Viele ausländische Kinder wachsen bilingual auf und können dadurch weit mehr Fähigkeiten im Umgang mit Sprache entwickeln als Kinder, die lediglich eine Sprache sprechen. Trotzdem erhalten diese Schüler in der Schule oft schlechte Noten. Woran kann das liegen?

Legasthenie erkennen und rechtzeitig behandeln

Haben die Lehrkräfte aufgrund eines auffälligen Schriftbilds den Verdacht, dass eine Lese- und Rechtschreibschwäche vorliegen könnte, stellt der Kinderarzt in vielen Fällen die Diagnose Legasthenie. Doch was ist Legasthenie? Auf dieser Seite gibt es eine fachkundige und leicht verständliche Erklärung für die Erkrankung, die auch als Dyslexie oder einfach als Lese- und Rechtschreibschwäche bezeichnet wird. Nicht nur Buchstaben werden von diesen Schülern spiegelverkehrt oder auf dem Kopf stehend verschriftet, auch Zahlen werden gelegentlich formal inkorrekt aufgeschrieben. Die Rechenfähigkeit kann, muss aber nicht, beeinträchtigt sein.

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